Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Adam und Eva lassen sich im Garten Eden von einer Schlange bequatschen und geben unter anderem den Startschuss für die globale Bekleidungsindustrie. Doch die Sache hat einen Haken, denn die Erzählung kann so nicht stimmen. Schlangen gibt es seit 60 Mio. Jahren, das passt also. Doch wissen wir aus DNA-Analysen, dass Eva vor 200.000 Jahren und Adam vor 60.000 Jahren lebte. Die beiden haben sich also nie getroffen. Der Garten Eden lag zudem zwischen Euphrat und Tigris, nördlich der mesopotamischen Stadt Basra. Adam und Eva aber waren sicherlich Afrikaner, keine Araber. Doch all das sind nur Reliefs im Staub der Geschichte.
Sportbekleidung ist heute trotz dieser historischen Unschärfen von enormer Bedeutung. Der Markt hat einen Wert von immerhin 295 Mrd. Euro jährlich und ist ein wichtiger Motivator für Menschen, die gern Sport treiben. Fitnessclubs sind Profiteure der Experimentierfreudigkeit von Kreativen und Managern in dieser Branche. Menschen, die sich in ihrer Sportkleidung wohl fühlen, haben gute Laune und kommen gern zum Training. Sie, nicht Maschinen und Gewichte, machen den Fitnessclub zu einem besonderen Ort.
Ab und zu gibt es im Club zwar Diskussionen in Bezug auf die Kleidung. Eine Burka auf dem Laufband sieht nicht nur seltsam aus, sie ist auch gefährlich. Muskelshirts und Tanktops sind unhygienisch, denn sie begünstigen die Verschmutzung der Polster. Barfußschuhe sind beim Freihanteltraining nicht zu empfehlen. Doch im Großen und Ganzen ist die Vielfalt von Sportbekleidung ein Gewinn für alle Beteiligten. Wir jedenfalls sind Fans, egal welchen Hersteller, welche Farbe und Passform Sie bevorzugen. Wir freuen uns über Ihre Kreativität und Motivation.